am 26.9.2018 findet im Landkreis Rhön-Grabfeld der Regionalworkshop „Zukunftswerkstatt Potenzialfelder einer ländlichen Bioökonomie...“ statt.
Nach den Vorstellungen der Veranstalter soll der ländliche Raum nicht nur als Rohstofflieferant für industrielle Prozesse dienen, sondern verstärkt selbst die Um-setzung von dezentralen
Bioökonomie-Ansätzen vorantreiben. Ziel ist es, einen Großteil der Wertschöpfungsstufen und -schritte innerhalb der Region zu realisie-ren, so dass der ländliche Raum im Hin-blick auf
Wertschöpfung und Beschäfti-gung von den positiven Effekten einer wachsenden Bioökonomie profitiert.
Weitere informationen finden Sie hier:
Vom 01. bis 05. Oktober findet im Tschechischen Brno (Brünn) die internationale Indusriemesse
INspiration INdustrie statt.
Weitere Informationen unter:
Vorankündigung Fachsymposium
Am 22.11.2018 findet das Statusseminar
im Thüringischen Institut für Textil- und Kunststoff- Forschung e.V. (TITK)
Breitscheidstraße 97
07407 Rudolstadt
statt. Bis Ende Oktober ist die Anmeldung von Postern möglich.
Anmeldung und Informationen:
Bettina Dietze
Mail: bdietze@titk.de
Telefon: 03672 379-351
Telefax: 03672 379-379
Zum mittlerweile 4. Mal öffnete am 05.07. das Thüringer Hanf-Labyrinth in Läwitz wieder seine Tore.
Es ist Donnerstags von 15:00 – 19:00 Uhr sowie am Wochenende von 13:00 – 19:00 Uhr geöffnet.
Nach vorläufiger Auskunft der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) beläuft sich die Anbaufläche von Faserhanf auf 2981 ha. Der Anbau erfolgt dabei in 360 Betrieben. Wie in den Vorjahren ist auch in diesem Jahr die treibende Kraft für den Anbau der wachsende Bedarf an Hanfsamen. Die Entwicklung unterstützt die Verfügbarkeit von Hanfstroh zur Fasergewinnung aus Koppelnutzung. Die damit verbundenen Preisvorteile unterstützen die Konkurrenzkraft von Hanffasern aus regionalem Anbau.
Nach Einschätzung von Akteuren wurden in der den EU-Hauptanbauländern, Frankreich, Belgien und den Niederlanden im Jahr 2018 auf rund 120.000 ha Faserflachs angebaut. In Frankreich belief sich danach die Fläche auf ca. 100.000 ha, in Belgien wurden ca. 17.000 ha und in den Niederlanden auf ca. 3.000 ha Flachs zur Fasergewinnung angebaut. Die Anbaufläche in Deutschland stagniert weiterhin auf unter 100 ha.
Öllein, der zur Samennutzung angebaut wird. Seine Anbaubaufläche ist mit 3.500 und 4.000 ha relativ stabil. Interessante Aspekte ergeben sich aber durch Möglichkeiten der Nutzung des als Koppelprodukt anfallenden Ölleinstrohs, das gleichfalls Fasern enthält. Dadurch lassen sich auch hier , wie beim Hanf, ökonomische Vorteile erzeugen, die die Wettbewerbsfähigkeit des Ölleinanbaus steigern.
Am Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen (ITA) wurden Innovative voll-ständig biobasierte Hybridtapes für Strukturbauteile entwickelt.
Darüber berichten die Autoren Popzyk, Brüll und Gries vom ITA auf den Seiten 39 und 40 der zweiten Ausgabe des Kunst-stoffland NRW-Report.
Im Projekt „Ultraschallverfestigte biobasierte Hybridtapes (Sonic Bio-Tapes)“ (BMWI-Förderkennzeichen: ZF4018761EB7) werden in Kooperation mit Deutschen und Französischen Unterneh-men erstmals vollständig biobasierte Hybridtapes für den Einsatz in Strukturbauteilen hergestellt.
Quelle: www.kunststoffland-nrw.de
Internationales Forschungs- und Entwicklungsprojekt LINOKAS zur Gewinnung und technischen Nutzung von Ölleinfasern gestartet:
Kasachstan hat sich in den letzten Jahren zu einem der weltweit bedeutendsten Ölleinsaat- Produzenten und Exporteure entwickelt. Die kontinentalen Bedingungen eignen sich sehr gut für den
Ölleinanbau. So hilft der Ölleinanbau, die durch Sommerweizen dominierten Fruchtfolgen aufzulockern. Andererseits stellt das faserhaltige, schwer verrottbare Ölleinstroh nach dem Winter die
Bauern vor große Probleme bei der Aussaat der Folgefrucht. Derzeit wird auf einem Großteil der ca. 300.000 ha Anbaufläche das Ölleinstroh unkontrolliert auf dem Feld verbrannt.
Der Projektansatz ist deshalb so praxisrelevant, weil kein spezieller Anbau von Faserpflanzen im Flächenwettbewerb mit Lebensmittel- oder Futterkulturen erfolgt. Das Ausgangsmaterial Faserstroh
fällt als Koppelprodukt an.
Das dreijährige Vorhaben startete am 1.11.2017 und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmenprogramm Forschung für nachhaltige Entwicklung (Fona 3) in der Fördermaßnahme Client II – Internationale Partnerschaften für Nachhaltige Innovationen gefördert.
"Nachhaltige Produktion von PKW Fahrzeuginterieur und Radlaufschalen" (NAPFF) am FIBRE
Das Ziel des Aif-Projekts bestand in der Quantifizierung des Drapiervorganges von Naturfaser-Vlieshalbzeugen, um so erhöhte Prozess-/Produktsicherheit zu erreichen und Grundlagen für Prozess und
Bauteiloptimierung zu schaffen.
Dazu wurden
• Fehlstellen beim Verform- und Umform-
prozess an Umformwerkzeugen und am
DRAPETEST erfasst und katalogisiert
• Vergleiche zwischen Herstellungspara-
metern, Materialkennwerten und
Drapiereigenschaften gezogen
• geeignete Drapierkennzahlen für Vlies-
stoffe ermittelt
Der Abschlussbericht mit interessanten Ergebnissen liegt vor, und kann beim Faserinstitut Bremen (FIBRE) angefordet werden.