Ihr Ursprung ist der Bastteil zweikeimblättriger Pflanzen.
Die Fasern sind um den verholzten Kern, auch Stängelmark genannt, assoziert (vergl. Abbildung: BF = Bastfasern, X = Xylem, P = Phloem, C = Cuticula, Ep = Epidermis, Pi = Mark).
Nach Abbau der Kittsubstanzen (vor allem Pektine) werden sie nach dem Brechen des Stängels durch mechanische Prozesse, dem ( => Faseraufschluss) freigelegt.
Leider steht uns z.Zt. noch keine REM-Auf-nahme von Jutefasern zur Verfügung. Sie ist angefragt und wird schnellstmöglich ergänzt.
Die vergleichsweise feinen und starken Flachsfasern werden bevorzugt zur Herstellung von Garnen für Bekleidungstextilien genutzt. Aber auch im technischen/Non-Woven und Papierbereich sind sie präsent.
Hanffasern sind zumeist gröber als Flachsfasern. Aktuell werden sie vor allem im Bereich der technischen Textilien (non-woven) verwendet. Weiterhin werden sie zu Spezialpapieren verarbeitet.
Unter JAF (Jute Assoziierte Fasern) werden aufgrund ihrer starken Ähnlichkeiten die Fasern von Jute/Kenaf/ Mesta zusammengefasst.
In Asien werden sie zu Garnen verarbeitet; in Europa finden sie in Non-Woven Verwendung.